Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (2024)

Politik
Ausland

Liveblog

Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

|

Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine - Moskau hat ukrainische Gebiete besetzt. Die Kämpfe gehen weiter. News und Hintergründe im Ticker.

Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

Russisch-ukrainische Grenzregion: Tote und Verletzte bei Angriffen

Bei ukrainischen Angriffen auf die russische Grenzstadt Schebekino sind laut russischen Angaben fünf Menschen getötet und mehrere verletzt worden. Wie der Gouverneur der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, mitteilte, wurden vier Leichen aus den Trümmern eines Hauses geborgen. Eine Frau starb demnach im Krankenhaus. Zudem seien sechs Zivilisten bei dem Angriff am späten Freitagabend verletzt worden.

Auf der ukrainischen Seite, in Schostka in der Oblast Sumy, wurde nach Angaben des ukrainischen Militärs am Freitag ein Mensch getötet.

Scholz zu Friedenskonferenz: "Diplomatisches Pflänzchen"

Kanzler Scholz dämpft Erwartungen an die Friedenskonferenz für die Ukraine in der Schweiz. Dem ZDF sagte Scholz am Rande des G7-Gipfels, es gehe darum, Grundlagen zu legen für eine Folgekonferenz. "Und dann wird es auch darauf ankommen, dass Russland dabei ist", sagte Scholz. "Deshalb ist das ein diplomatisches Pflänzchen, das wir jetzt gießen, damit es größer wird."

Scholz wollte noch am Samstag in die Schweiz reisen. Zu der Konferenz werden Staats- und Regierungschefs sowie weitere hochrangige Vertreter aus rund 90 Ländern erwartet

Bundeskanzler: Putin-Vorschläge nicht ernst gemeint

Die Vorschläge des russischen Präsidenten Wladimir Putin für den Beginn von Friedensgesprächen sind Kanzler Scholz zufolge nicht beim G7-Gipfel besprochen worden. Jeder wisse, dass diese Vorschläge nicht ernst gemeint seien, sondern etwas zu tun hätten mit der Konferenz in der Schweiz, sagte er dem ZDF-Interview.

"Putin hat aber auch gleichzeitig offenbart, worum es ihm wirklich geht: um ganz klassische imperialistischer Eroberung von Land. Er hat dafür sehr viel militärische Gewalt eingesetzt, einen brutalen Krieg begonnen. Und ja auch akzeptiert, dass für seinen imperialistischen Traum Hunderttausende russische Soldaten gestorben oder verletzt sind."

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (1)

Scholz zu G7: "Jetzt klar, dass Ukraine die Unterstützung bekommt"

Kanzler Olaf Scholz hat sich im ZDF-Interview sicher gezeigt, dass die auf dem G7-Gipfel beschlossenen Hilfen für die Ukraine bis Ende des Jahres auf den Weg kommen. "Ich bin jetzt ganz sicher, dass das gelingen wird. Wir haben das ja viele Monate vorbereitet", sagte er im italienischen Bari. Die Diskussion über eine dauerhafte Unterstützung habe sehr früh begonnen. "Und jetzt ist klar für die Ukraine, dass sie die Unterstützung bekommt. Das ist eine große Summe, die für die Verteidigung, aber auch für andere Aufgaben genutzt werden kann."

G7 möchte Einigkeit ausstrahlen

Beim G7-Treffen in Italien gibt es viel Zuspruch für die Ukraine – auch von Ländern des globalen Südens. Der Papst ist erstmals mit dabei und spricht über KI.

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (2)

Deutschland verhindert EU-Einigung auf Russland-Sanktionen

Deutschland hat Diplomaten zufolge eine Einigung auf ein 14. Sanktionspaket der EU gegen Russland verhindert. Zwar hätten die 27 Mitgliedsstaaten geplant, sich vor der Ukraine-Konferenz am Wochenende in der Schweiz zu verständigen. Das Thema Sanktionen sei jedoch in letzter Minute von der Tagesordnung genommen worden. Deutschland habe Bedenken angemeldet bezüglich der Folgen einer Klausel zu Tochtergesellschaften und Partnern in Drittländern für seine Industrie, sagen die Insider. Eine Stellungnahme der Bundesregierung liegt zunächst nicht vor. Die nächste Sitzung der EU-Vertreter ist für Mittwoch geplant.

Russland-Gipfel ohne Russland

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (3)

Die erste Friedenskonferenz in der Schweiz findet ohne den Aggressor statt. Zur zweiten wollte die Ukraine "einen Vertreter Russlands" einladen. Aber dann sprach Präsident Putin.

Zum Beitrag

|

EU: Einigung auf Start von Beitrittsgesprächen mit Ukraine und Moldau

Die EU-Staaten haben sich grundsätzlich auf den Start von Beitrittsgesprächen mit der Ukraine und Moldau geeinigt. Das teilte die belgische Ratspräsidentschaft am Freitag in Brüssel mit. Die Entscheidung soll kommende Woche auf einem EU-Ministertreffen formell abgesegnet werden.

Die jetzige Einigung auf den Start von Beitrittsgesprächen mit der Ukraine und Moldau ist ein wichtiges Zeichen - insbesondere in Richtung Kiew. Am Samstag startet die Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz. Ziel des Gipfels ist es, eine möglichst breite internationale Unterstützung für den ukrainischen Friedensplan mit einem vollständigen Abzug Russlands vom ukrainischen Territorium zu gewinnen.

Ein Klick für den Datenschutz

Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von Twitter nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Twitter übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von Twitter informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

Datenschutzeinstellungen anpassen

Putin: Fast 700.000 Soldaten befinden sich in der Ukraine

Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Zahl der in seinem Angriffskrieg in der Ukraine kämpfenden Soldaten beziffert: "Von uns befinden sich in der Zone der militärischen Spezialoperation fast 700.000 Menschen", sagte Putin bei einem Treffen mit Soldaten, die eine Ausbildung für eine Führungsposition im Staat erhalten. Das ist deutlich mehr als vor einem halben Jahr. Bei der Pressekonferenz im Dezember 2023 hatte Putin noch von 617.000 Soldaten gesprochen.

Nach Angaben Putins sollen die russischen Truppen auch im östlichen Gebiet Charkiw weiter vorrücken. "Wir sind einfach gezwungen, jetzt im Gebiet Charkiw die Frontlinie weiter zu verschieben, um die terroristischen Schläge gegen Belgorod und andere Ortschaften zu verringern."

|

Selenskyj zum Friedensgipfel in der Schweiz gelandet

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist für den geplanten Friedensgipfel in der Schweiz eingetroffen. "Vor uns liegen zwei Tage aktiver Arbeit mit Ländern aus allen Winkeln der Erde, die ein gemeinsames Ziel eint - einen gerechten und dauerhaften Frieden für die Ukraine näherzubringen", schrieb der Staatschef in sozialen Netzwerken. Selenskyj erwarte Vertreter von etwa 100 Staaten und Organisationen, darunter der Vereinten Nationen.

Ein Klick für den Datenschutz

Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von Twitter nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Twitter übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von Twitter informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

Datenschutzeinstellungen anpassen

ZDF-Korrespondent: "Noch keine offizielle Reaktion" der G7

Putin reagiert auf die anhaltende Unterstützung für die Ukraine. Wie die Nachrichten aus Moskau bei den G7 aufgenommen wurden, erklärt ZDF-Korrespondent Ulf Röller.

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (4)

|

Deutschland bestätigt neue Waffenlieferungen an Ukraine

Deutschland hat der von Russland angegriffenen Ukraine weitere 20 Schützenpanzer vom Typ Marder geliefert. Gemeinsam mit Dänemark wurden auch zehn weitere Kampfpanzer Leopard 1 A5 in die Ukraine gebracht, wie die Bundesregierung am Freitag weiter mitteilte. Auf der aktualisierten Liste deutscher Rüstungslieferungen stehen zudem 3 Himars-Mehrfachraketenwerfer sowie 21.000 Artilleriegranaten vom Kaliber 155 Millimeter.

Bestätigt wurde die Lieferung eines vierten Flugabwehrsystems Iris-T SLM mittlerer Reichweite, das nach Presseberichten schon seit Mai in der Ukraine ist. Dazu kam ein viertes System Iris-T SLS kurzer Reichweite. Ebenfalls zum Paket gehören zwei Brückenlegepanzer Biber mit Ersatzteilen, zwei Pionierpanzer Dachs, ein Bergepanzer 2, vier Minenräumpanzer Wisent sowie 16 Tankfahrzeuge Zetros.Zu der Lieferung gehörten außerdem 100 Sturmgewehre, 95 Präzisionsgewehre mit 240.000 Schuss Munition sowie 4 Millionen Handwaffenmunition.

Ein Klick für den Datenschutz

Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von Twitter nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Twitter übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von Twitter informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

Datenschutzeinstellungen anpassen

Selenskyj: Putins Bedingungen sind ein Ultimatum

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj weist die Äußerungen von Russlands Staatschef Wladimir Putin zu Friedensgesprächen als nicht vertrauenswürdig zurück. Bei den von Putin formulierten Bedingungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs handele es sich um ein Ultimatum, sagt Selenskyj dem italienischen Nachrichtensender SkyTG24 am Rande des G7-Treffens. Dem sei nicht zu trauen, betont der ukrainische Präsident. Putin würde seine Militäroffensive in der Ukraine selbst dann nicht stoppen, wenn seine Forderungen erfüllt würden.

Putin stellt Pläne für Friedensgespräche vor

Kremlchef Putin hat Bedingungen für ein Ende der russischen Angriffe gegen die Ukraine gestellt. Er fordert unter anderem, dass die Ukraine auf eine Nato-Mitgliedschaft verzichtet.

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (5)

|

Selenskyj-Berater zu Putin: "Alles eine Täuschung"

Ein Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Mychajlo Podoljak, erklärte in den sozialen Medien, Putins Vorschlag enthalte nichts Neues. Es gebe keine wirklichen Friedensvorschläge und keinen Wunsch, den Krieg zu beenden. "Aber es gibt den Wunsch, nicht für diesen Krieg zu bezahlen und ihn in neuen Formen fortzusetzen. Das ist alles eine komplette Täuschung", schrieb Podoljak auf der Plattform X.

Ein Klick für den Datenschutz

Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von Twitter nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Twitter übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von Twitter informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

Datenschutzeinstellungen anpassen

USA weisen Putin-Vorschlag zurück

Die jüngsten Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu Bedingungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs stoßen auch bei den USA umgehend auf Widerstand. Putin könne keine solchen Forderungen an die Ukraine stellen, sagt US-Verteidigungsminister Lloyd Austin vor Journalisten am Sitz der Nato in Brüssel. "Er ist in keinerlei Position, in der er der Ukraine diktieren könnte, was sie für Frieden tun müsse." Weiter sagte Austin: "Wir wollen nicht, dass der Anführer eines Landes eines Tages aufwacht und beschließt, die Grenzen seines Nachbarn auszulöschen und dessen Gebiet zu annektieren. Das ist nicht die Welt, in der wir alle leben wollen."

Stoltenberg über Putin-Vorstoß: "ein Vorschlag für mehr Aggression, mehr Besatzung"

Jens Stoltenberg sagte zum Abschluss eines Nato-Verteidigungsministertreffens in Brüssel zu Putins jüngste Äußerung zu einem Waffenstillstand: "Dies ist kein Friedensvorschlag. Dies ist ein Vorschlag für mehr Aggression, mehr Besatzung."

Ukrainischer Grenzschutz hindert wehrpflichtige Männer an Ausreise

Statt Getreide hat ein Lastwagen im südukrainischen Gebiet Odessa mehrere Dutzend wehrpflichtige Männer in Richtung Grenze transportiert. 41 Wehrpflichtige seien nachts bei der Ortschaft Nowossilske in einem Getreidetransporter entdeckt worden, teilte der Grenzschutz mit. Der Ort liegt nur wenige Kilometer von der rumänischen und der moldauischen Grenze entfernt. Die Männer stammen demnach aus zwölf verschiedenen ukrainischen Regionen. Gegen sie wurde ein Verfahren wegen des versuchten illegalen Grenzübertritts eingeleitet. Gegen zwei Fluchthelfer werde ebenfalls ermittelt.

Die Grenzer griffen gemäß einer zweiten Mitteilung in den Karpaten vor der rumänischen Grenze einen weiteren Mann auf. Dieser hatte einen Notruf abgesetzt, nachdem er sich bei einem Sturz von einer Steilwand verletzt hatte. Der Wehrpflichtige stammt aus dem südukrainischen Gebiet Cherson.

Ungarn beteiligt sich nicht an Nato-Projekt

Nicht beteiligen wird sich an dem neuen Nato-Projekt Ungarn. Die dortige Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban befürchtet, dass das Bündnis durch das Projekt in eine direkte Konfrontation mit Russland getrieben werden könnte. Deswegen waren vor zwei Jahren auch noch zahlreiche andere Nato-Staaten sehr zurückhaltend gewesen. Sie verhinderten eine stärkere Nato-Unterstützung. Im Laufe der Zeit hat sich die Einschätzung aber verändert und die meisten Nato-Staaten stufen das Risiko als kalkulierbar ein.

Um dafür zu sorgen, dass Ungarn nicht den notwendigen Konsens für das Projekt verhindert, wurde dem Land zugesichert, dass es sich weder finanziell noch personell beteiligen muss.

Stoltenberg: Nato keine Konfliktpartei - aber verbessern Ukraine-Unterstützung

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Pläne im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell bestätigt. Er sprach davon, dass fast 700 Personen aus Nato-Staaten und Partnerländern an diesen Bemühungen beteiligt sein sollen. "Die Nato überwacht die Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte in Ausbildungseinrichtungen der Bündnisstaaten, unterstützt die Ukraine durch die Planung und Koordinierung von Spenden, verwaltet den Transfer und die Reparatur von Ausrüstung und unterstützt die langfristige Entwicklung der ukrainischen Streitkräfte", sagte der Norweger. "Diese Bemühungen machen die Nato nicht zu einer Partei des Konflikts, aber sie werden unsere Unterstützung für die Ukraine verbessern, damit diese ihr Recht auf Selbstverteidigung wahrnehmen kann."

Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters

Themen

Wladimir PutinUkraineWolodymyr Selenskyj

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (2024)

References

Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Carmelo Roob

Last Updated:

Views: 5678

Rating: 4.4 / 5 (65 voted)

Reviews: 88% of readers found this page helpful

Author information

Name: Carmelo Roob

Birthday: 1995-01-09

Address: Apt. 915 481 Sipes Cliff, New Gonzalobury, CO 80176

Phone: +6773780339780

Job: Sales Executive

Hobby: Gaming, Jogging, Rugby, Video gaming, Handball, Ice skating, Web surfing

Introduction: My name is Carmelo Roob, I am a modern, handsome, delightful, comfortable, attractive, vast, good person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.